Zeitzeugen
Let’s talk about Rolf
Würde er noch leben, wäre RDB inzwischen über 80 – für uns heißt das: Die Zeit wird langsam knapp. Viele Zeitgenossen, mit denen Brinkmann aufgewachsen ist, sind bereits verstorben.
Wir wollen aber möglichst auch die Erinnerungen an den Schriftsteller erhalten, die bisher niemand aufgeschrieben hat. Prof. Dr. Markus Fauser freut sich über jeden, der mehr weiß; melden Sie sich, wenn Sie noch jemanden kennen oder auch bis dato unveröffentlichte Erlebnisse mit dem streitbaren Autor hatten.
Die schönsten Geschichten hören Sie hier:
Markus Fauser spricht mit Elisabeth Zöller geb. Piefke, Brinkmanns Jugendliebe, die er unbedingt heiraten wollte. Sie ihn aber nicht.
„Jetzt spricht unser Dichterfürst“ – Brinkmann in der Schule, im Gymnasium Antonianum.
Sein Nachhilfelehrer erinnert sich an einen wohlerzogenen, freundlichen jungen Mann.
Markus Fauser berichtet von der Ausstellung über den Hake – Verlag und erfährt, dass sein Verleger Brinkmann in Köln auf der Straße getroffen hat.
„Milch des Vergessens“ – Brinkmann wohnte 3 Monate im Herbst 1958 mit Herbert Piefke in Neuringe und vernichtete zahllose Gedichte.
© Foto: Patrick Slesiona – Freyend Kladden
Im Moor tanze
und schreie ich
»Jetzt bin ich aus
(westwärts 1&2 – Gedicht)
den Träumen raus, die über eine
Kreuzung wehn.
Wer hat gesagt, dass sowas Leben
ist? Ich gehe in ein
anderes Blau«